25/06/12: Einsam lesen war gestern – eine Diskussion über Social Reading und die Folgen
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen und dem Literaturhaus Frankfurt
Das Fortbildungsprogramm Buch- und Medienpraxis der Goethe-Universität Frankfurt am Main veranstaltet am 25. Juni 2012 eine Podiumsdiskussion über das Phänomen „Social Reading“.
Im Zeitalter von E-Readern, Smartphones und sozialen Netzwerken verlagert sich das Lesen zunehmend in digitale Welten. Dort werden Bücher nicht länger nur passiv konsumiert, sondern aktiv kommentiert und geteilt. Der Leser wird zum User, das Lesen zum sozialen Erlebnis. Doch diese Entwicklung wirkt sich nicht nur auf die Leser, sondern auch auf Autoren, Verlage, Marktforschung und Werbung aus.
Ist „Social Reading“ die Zukunft des Lesens oder nur ein kurzlebiger Hype? Wird die Selbstdarstellung im Netz wichtiger als der Inhalt des Buches? Entscheiden bald die meisten „likes“ auf Facebook über eine Veröffentlichung? Was passiert, wenn wir alle zu „gläsernen Lesern“ werden?
Über diese und weitere Fragen rund um das Thema „Social Reading“ diskutieren am
Montag, 25. Juni, 19.30 Uhr im Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2
Matthias Altenburg, Petra Gropp, Alexander Vieß und Sandra Kegel. es moderiert Heinz Drügh.
Matthias Altenburg lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Frankfurt am Main. Bekannt wurde er als Essayist und Erzähler sowie als Autor Frankfurter Kriminalromane, die unter dem Pseudonym Jan Seghers erscheinen.
Dr. Petra Gropp arbeitet als Lektorin für deutschsprachige Literatur im S. Fischer Verlag, nachdem sie zunächst als Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. [/one_half_last]
Alexander Vieß ist Redakteur für Web & Social Media beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels und arbeitet dort auch am „Forum Zukunft“ mit.
Sandra Kegel arbeitet seit 1999 für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2008 ist sie dort Redakteurin für Literatur und Literarisches Leben.
Prof. Dr. Heinz Drügh
ist seit 2006 als Professor für Neuere Deutsche Literatur und Ästhetik an der Goethe-Universität Frankfurt tätig.
Eintritt: 3 Euro
Kontakt:
Thomas Brenner
Tel.: 0176 – 444 440 75
E-Mail: t.brenner@gmx-topmail.de
Hendrik Burmeister
Tel.: 0176 – 268 655 93
E-Mail: jhb84@gmx.net